DIE HOCHZEITSPOETEN – netzwerken ist mehr ….

Wenn ich so nachdenke, dann habe ich wohl immer schon „genetzwerkt“. Im Kindergarten habe ich mich mit Herbert vernetzt. Herbert brachte mir bei, wie man die tollsten Höhlen baut, wie man im Sandkasten ein ausgeklügeltes Straßensystem entwickelt und sich rituellen Rangeleien hingibt, obwohl meine Sonntagsstrumpfhose diesen meist nicht standhielt. Gleichzeitig lernte mein Freund Herbert durch mich meine Freundin Karoline kennen. Karoline war ein zartes Wesen, das am liebsten in der Puppenecke spielte. Herbert war begeistert von Puppen und davon, sie an- und auszuziehen. Karoline wiederum brachte Udo ins Netzwerk. Udo war ein Nerd. Er trug eine Brille, die immer beschlagen war und ständig lief er mit einem Buch in der Hand herum. Udo sprach selten und wenn, dann nur mit ausgewählten Personen. Doch, wenn Herbert, Karoline und mir der Sandkasten, die Puppen und die kleinen Kämpfe zu langweilig wurden, dann gingen wir zu Udo. Wir setzten uns zu ihm in die Bücherecke. Man sah Udo das Unbehagen an, wenn er uns erblickte. Er wusste alles über Vögel und über die Natur, und wir, wir stellten ihm einfach Fragen. Udo blühte auf. Seine verschlossene Art brach auf und er erzählte uns, warum Enten auf dem Eis nicht festfrieren und, dass arktische Wildgänse bei uns überwintern und, dass Raben ganz schön schlau sind.

Diese kleine Geschichte bringt mich wieder zu dem Thema Netzwerk. Ein gutes Netzwerk basiert für mich auf dem Prinzip der Freundesfreunde. Man bringt in das Beziehungsgeflecht Teile des eigenen Netzwerkes mit hinein und erweitert so dieses Netzwerk. Netzwerk ist ein ständiger Prozess der Kontaktsuche, weil man aus eben dieser Verbindung sowohl menschlich als auch beruflich gewinnt.

Ein Netzwerk, das genau auf diesen Prinzipien beruht und das mir, seitdem ich dazugehöre, Vorteile auf vielen Ebenen gebracht hat, das sind die Hochzeitspoeten! Meine Gesangsfreundin Nina Fleisch, die gleichzeitig eine der Gründungsmitglieder der Hochzeitspoeten ist, kam auf mich zu und meinte: „Ich denke, das ist was für dich, Christine!“ Und ja, es ist was für mich und das jeden Tag aufs Neue! Auf eine sehr sensible Art und Weise wurden hier Experten in Sachen Hochzeit in dieses Netzwerk eingeladen.

Der Pool allein ist jedoch nicht das Ausschlaggebende. Es sind diese Menschen, die mit ganzem Herzblut bei ihrer Sache sind, die das Ganze am Leben erhalten, die das Wort Netzwerk wirklich leben. In uneigennütziger Art helfen wir Hochzeitspoeten, Menschen zu ihrem gegenseitigen Nutzen zusammenzuführen, aber auch wirtschaftliche Interessen zu verbinden. Was aber für mich das Wichtigste ist: Man spürt den Herzschlag eines jeden Hochzeitspoeten, fühlt die Verbindung und lebt sie auch, indem man weiterempfiehlt und schwärmt von den Talenten des anderen. Egal ob privat oder geschäftlich, generell gilt: Beziehungen schaden nur demjenigen, der keine hat!“ und ein gut gepflegtes Netzwerk kann in allen Lebensbereichen zu höheren Erfolgschancen verhelfen. Eure Christine